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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Zwei Gesichtstransplantationen erfolgreich |
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| | | Ärzte berichten von zwei erfolgreichen Transplantationen: Einmal wurden einem Mann nach einer Bärenattacke Teile des Gesichts eines Verstorbenen übertragen. Im zweiten Fall wurde einem Krebspatienten geholfen. |
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Schwerste Verletzungen nach Bärenattacke |
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Dem 30-jährigen Chinesen konnte in einer 18-stündigen Operation nach einer Bärenattacke ein neues Gesicht gegeben werden. Vier verschiedene Medikamente wurden benutzt um eine Abstoßung des Fremdgewebes zu verhindern.
Herkömmliche Eingriffe wie die Transplantation von Eigenhaut aus anderen Körperregionen hatten ihm nicht geholfen, seine Gesichtswunden verheilten nicht, berichtet das Team um Huiyuan Li vom Institut für Plastische Chirurgie des Xijing-Krankenhauses (Xi an/China) im Fachmagazin "The Lancet" (Bd. 372, S. 631).
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2. Fall: Durch Tumor entstelltes Gesicht |
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In derselben Ausgabe des Journals (S. 639) berichtet ein französisches Medizinerteam unter Leitung von Laurent Lantieri von der Universite Paris von einer ähnlichen Operation mit gutem Ausgang. Der Patient hatte an einer genetisch bedingten Tumorerkrankung, genannt Neurofibromatose Typ 1, gelitten.
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Schnelle Besserung nach Transplantation |
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Durch die Wucherungen des Tumors war das Gesicht des 29-Jährigen völlig entstellt, die rechte und Teile der linken Gesichtshälfte waren gelähmt. Nach der Operation stellte sich jedoch eine schnelle Besserung ein.
Bereits ein Jahr nach dem Eingriff konnte die Medikamentendosis reduziert werden. Ein Großteil der motorischen und sensorischen Fähigkeiten kehrte in das transplantierte Gewebe zurück.
Beide Teams sind sicher: Eine Gesichtstransplantation kann Menschen mit schwersten und entstellenden Gesichtsverletzungen die Rückkehr in ein halbwegs normales Leben ermöglichen.
[science.ORF.at/APA/dpa, 22.8.08]
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Mehr über Gesichtstransplantationen in science.ORF.at:
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01.01.2010 |
