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1.300 Jahre alte Mumie in Peru ausgegraben  
  Archäologen haben bei Ausgrabungen in einem Wohngebiet in der peruanischen Hauptstadt Lima die 1.300 Jahre alte gut erhaltene Mumie einer Frau freigelegt. Die Verstorbene gehörte der Wari-Kultur an.  
Der Fund in einem Lehmziegel-Komplex namens Huaca Pucllana sei deshalb besonders wichtig, weil die Grabkammer nicht von Plünderern beschädigt, sondern noch völlig intakt sei, sagte die Ausgrabungsleiterin Isabel Flores.
Maske mit großen Augen
 
Bild: EPA

In dem Grab seien neben der Frauenmumie mit einer beeindruckenden Gesichtsmaske noch weitere Mumienbündel gefunden worden, so Flores. Die Maske habe eine gebogene Nase, schmale Lippen und große Augen mit weißer Iris und schwarzen Pupillen (Bild oben). Die Archäologen fanden in dem Grab zudem Keramiken und die Überreste von Kindern, die offenbar bei dem Begräbnis geopfert worden waren.

Die Wari waren eine einflussreiche Anden-Kultur, die ihre Blütezeit zwischen 700 und 1000 nach Christus hatte. Zu seiner Hochzeit umfasste das Wari-Reich große Teile der peruanischen Anden und die Küstenregion.

[science.ORF.at/APA/AFP, 27.8.08]
->   Wari-Kultur - Wikipedia
 
 
 
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01.01.2010