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Inderin beging aus Angst vor Urknall Selbstmord  
  Traumatisiert durch Berichte über einen drohenden Weltuntergang infolge des CERN-Experiments hat eine 16-jährige Inderin nach Angaben ihrer Familie Selbstmord begangen.  
Das Mädchen namnes Chayya habe Schädlingsbekämpfungsmittel geschluckt und sei in einem Krankenhaus gestorben, teilte die Polizei mit.
Ängste unbegründet
Die Familie habe vergeblich versucht, die Jugendliche zu beruhigen, sagte ihr Vater nach Berichten des indischen Fernsehens. Chayya sei durch Fernsehberichte verwirrt worden, dass der am 10. September in der Schweiz gestartete größte wissenschaftliche Versuch in der Geschichte der Menschheit deren Ende herbeiführen könnte. Mit dem Experiment in einem 27 Kilometer langen Röhrenring wollen die Forscher die extreme Materiezustände herbeiführen und Teilchen erzeugen, deren Existenz sich bislang nur theoretisch berechnen ließ.

Das Vorhaben hat die Fantasie von Weltuntergangs-Theoretikern beflügelt. Sie befürchten, bei dem Experiment könnten Anti-Materie oder Schwarze Löcher erzeugt werden, die die ganze Erde verschlingen würden. Gegen solche Ängste wandten sich die Forscher zum Start der Anlage noch einmal mit Nachdruck.

[science.ORF.at/APA/Reuters, 11.9.08]
->   CERN - European Organization for Nuclear Research
 
 
 
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01.01.2010