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Geistiges Arbeiten regt Hungergefühl an  
  Angestrengtes Nachdenken macht hungrig. Eine kanadische Untersuchung zeigt, dass Menschen nach geistiger Aktivität mehr Kalorien aufnehmen als sie verbraucht haben.  
Mehr Essen nach geistiger Anstrengung
In der Studie ließen Forscher der Laval Universität in Quebec City Studenten sich entweder entspannen, einen Text lesen und zusammenfassen oder Gedächtnisaufgaben am Computer lösen. Nach 45 Minuten durften die Teilnehmer sich dann an einem Buffet bedienen.

Obwohl geistige Aktivität den Energieverbrauch nur minimal erhöht, griffen diese Teilnehmer kräftig zu und konsumierten 24 bis 29 Prozent mehr Kalorien als nach einer Ruhephase.
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Die Studie "Glycemic Instability and Spontaneous Energy Intake: Association With Knowledge-Based Work" ist in "Psychosomatic Medicine" (Bd. 70, S. 797-804) erschienen.
->   Zum Abstract
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Erklärung für Übergewicht
Die Forscher führen dies darauf zurück, dass das Gehirn Glukose verbraucht. Sie vermuten, dass die dadurch verursachten Glukoseschwankungen das Hungergefühl stimulieren.

Der auf diese Weise verursachte Kalorienüberschuss trage in Verbindung mit fehlender körperlicher Bewegung zu dem steigenden Anteil übergewichtiger Menschen an der Bevölkerung bei, vermutet Studienleiter Jean-Philippe Chaput.

[science.ORF.at/APA/AP, 12.9.08]
->   Université Laval
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01.01.2010