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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Impotenz - Tägliche Pille für den Mann kommt |
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Der Hersteller Eli Lilly bringt nun seine Tadalafil-Tablette ("Cialis") in einer niedrigen Fünf-Milligramm-Dosierung auf den Markt, die zur dauernden, täglichen Einnahme gedacht ist.
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Selbes Medikament, jedoch niedriger dosiert |
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Cialis ist zwar bereits 2003 in Österreich erschienen, nun kann die Einnahme der Potenzpille auch "wie ein Blutdruckmedikament" erfolgen, sagte Walter Stackl, Vorstand der urologischen Abteilung am Krankenhaus Rudolfstiftung, bei einer Pressekonferenz in Wien.
Durch die deutlich niedrigere Dosierung würden die ursprünglichen Nebenwirkungen wie beispielsweise Kopfschmerzen oder erhöhter Puls zurückgehen. Patienten, die koronare Herzerkrankungen mit Nitrat-Präparaten bekämpfen, müssen allerdings auf das neue Produkt verzichten.
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Dauerhafte Wirkung |
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Stackl zufolge muss auch die Dosierung im Laufe der Zeit nicht erhöht werden. Langzeitstudien hätten gezeigt, dass das Präparat nach zwei Jahren in gleicher Dosierung genau so wirksam wie am Beginn sei. Auch einmal vergessen sei kein Problem: "Was man nicht tun sollte, ist, am dritten Tag die dreifache Dosis zu sich zu nehmen." Nicht getestet wurde das Medikament bei Prostatakarzinom-Patienten, aber vom "theoretischen Ansatz" sei die Behandlung mit dem Medikament durchaus möglich, so der Mediziner.
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Sexuelles Wohlbefinden für teures Geld |
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Dass erektile Dysfunktionen auch auf das sexuelle Wohlbefinden der Partner Auswirkungen haben, führte die Sexualtherapeutin Elia Bragagna aus. Das Präparat helfe auch den Frauen, sich zu entkrampfen, im Wissen, dass es der Mann entspannt angehen kann.
Stackl: "Bei den Nachteilen ist mir nichts eingefallen, außer vielleicht der Preis." Der ist allerdings stolz: 28 Stück der Tablette kosten 155 Euro, die Krankenkassen zahlen nichts.
[science.ORF.at/APA, 12.9.08]
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01.01.2010 |
