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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Tierversuch: Impfstoff gegen Brustkrebs erfolgreich |
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| | | Bei Mäusen ist erfolgreich ein Impfstoff gegen besonders aggressive Brustkrebserkrankungen getestet worden. Die Impfung zeigte auch bei Tieren Erfolge, deren Tumoren den bislang gängigen Wirkstoffen widerstanden hatten. |
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Die Versuche gelangen im Labor der langjährigen Krebsspezialistin Wei-Zen Wei am Karmanos-Cancer-Institute der Wayne-State-University im US-Bundesstaat Michigan.
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Die Studie "DNA Vaccination Controls Her-2+ Tumors that Are Refractory to Targeted Therapies" ist am 15. September 2008 in der Fachzeitschrift "Cancer Research" erschienen (Band 68, S. 7502-7511, doi: 10.1158/0008-5472.CAN-08-1489). |
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 Zum Abstract |
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Tumoren effizient abgetötet |
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Gesucht wurde nach Behandlungsmöglichkeiten für Tumoren mit übermäßiger Expression des sogenannten HER2-Markers, auf den rund ein Viertel der Brustkrebsfälle bei Frauen zurückgehen.
Außerdem zeigten gängige Wirkstoffe wie Trastuzumab (Herceptin) und Lapatinib (Tyverb) keinen Effekt auf das Tumorwachstum. Der neue Impfstoff hingegen tötete die Krebszellen "mit großer Effizienz", wie die Forscher selbst betonen, ab.
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Langer Weg zur Anwendung am Menschen |
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Laut Wei-Zen Wei traten keine Nebeneffekte auf. Die Forscherin hält es für möglich, dass der Impfstoff nach den üblichen Zulassungstests bei Frauen sogar zur Prophylaxe eingesetzt werden könnte - schließlich verhinderte er bei den Mäusen auch das Wiederaufflammen der Krebserkrankung.
Die Forscherin hatte 1999 bereits einen ersten Impfstoff gegen die Über-Expression des HER2-Markers entwickelt, für den derzeit in Europa und den USA ein klinischer Test läuft. Bei diesem Impfstoff bestehen aber noch schwerwiegende Bedenken, dass er selbst Krebs auslösen könnte.
[science.ORF.at/AFP, 16.9.08]
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01.01.2010 |
