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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Fundstücke erzählen Wissenschaftsgeschichte |
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| | | Eine Reihe unterschiedlicher Fundstücke, die vor langer Zeit in privaten Kuriositätenordnern abgelegt worden sind, wurden für ein neues Buch zusammengestellt. Das Ziel der Herausgeber: akademischer "Sachunterricht". |
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Für das Buch haben die Autoren dabei unterschiedlichste "Fundstücke aus der Wissenschaftsgeschichte" hervorgeholt.
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Das im Löcker Verlag erschiene Buch "Sachunterricht - Fundstücke aus der Wissenschaftsgeschichte" (herausgegeben von Thomas Brandstetter, Dirk Rupnow und Christina Wessely) ist dem Historiker Mitchell G. Ash von der Universität Wien zum 60. Geburtstag gewidmet. Für den Sammelband verfassten 35 Schüler, Kollegen und Weggefährten Ashs Beiträge. Es wurde Freitagabend in Wien präsentiert. |
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 Zum Löcker Verlag |
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Vom Bartgeier bis hin zu Tierschildern im Zoo |
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In den kurzen Texten geht es etwa um Bartgeier und ihre Rehabilitation vom Ruf des "Kindermörders", um die archivierte Brille von Johann Josef Prechtl (1778-1854), der den ersten Organisationsplan des k. k. polytechnischen Instituts in Wien verfasste, um die Geschichte der Lehrkanzel und ihre Bedeutung im Zusammenhang mit der Lehrpraxis an den Universitäten sowie um die Bedeutung der Tierschilder im Zoo.
"Anglistik", "Eugenik", "Knochen", "NS-Ärzteschaft" lauten einige weitere Titel der insgesamt 35 Beiträge, womit die Breite des gebotenen Sachunterrichts unterstrichen wird. Trotz der begrifflichen Anlehnung an den volksschulischen "Sachkundeunterricht" kommt dieser allerdings durchaus akademisch daher.
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Mitchell G. Ash
Mitchell G. Ash, geb. am 26. September 1948 in New York, studierte Geschichte und Wissenschaftsgeschichte an der Harvard University. Er unterrichtete an der University of Iowa und als Gastprofessor an verschiedenen Einrichtungen im deutschsprachigen Raum. Seit 1997 ist Ash Universitätsprofessor für Geschichte der Neuzeit an der Universität Wien. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Wissenschaftsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert, Universitätsgeschichte, Geschichte der Hochschul- und Forschungspolitik sowie die Deutsche Geschichte seit 1750. |
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Mitchell G. Ash |
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Überblick über wissenschaftshistorische Forschungen |
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Die Neuerscheinung will "über die Widmung als Festschrift hinaus einen Überblick über aktuelle wissenschaftshistorische Forschungen bieten", schreiben die Herausgeber Thomas Brandstetter und Christina Wessely, beide von der Uni Wien, und Dirk Rupnow vom Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM).
Ash selbst habe "nicht nur, aber vor allem in Wien" entscheidend beigetragen, "Wissenschaftsgeschichte als einen integralen Bestandteil der allgemeinen Geschichte zu etablieren".
[science.ORF.at/APA, 10.10.08]
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01.01.2010 |
