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Raumsonde "Phoenix" stirbt Kältetod auf dem Mars  
  Die Mars-Sonde "Phoenix", die seit Mai Bilder und Daten vom Roten Planeten liefert, "stirbt" dort den Kältetod. Allerdings soll das Einfrieren der Sonde noch um einige Wochen hinausgezögert werden.  
Die Sonde funktioniere ohnehin schon wesentlich länger als geplant, teilte NASA mit: Eigentlich hätte sie lediglich drei Monate arbeiten sollen, bereits jetzt seien daraus fünf geworden.
Mehrere wichtige Entdeckungen
"Phoenix" hatte bei seinen Bohrungen im Eisboden des Mars-Pols erstmals Spuren von Wasser auf dem Roten Planeten nachgewiesen. Wasser gilt in der Wissenschaft als Voraussetzung für jede Form einfachsten Lebens.

Außerdem konnte die Sonde im Mars-Erdreich giftiges Perchlorat-Salz nachweisen. Die Entdeckung des Giftes verringere allerdings die Chancen, tatsächlich auf Leben zu stoßen, hieß es. "Phoenix" war am 26. Mai nach einer 680 Millionen Kilometer langen Reise auf dem Mars gelandet.

[science.ORF.at/dpa, 29.10.08]
->   Mehr über den Phoenix Mars Lander (NASA)
->   Mehr über die Aktivitäten von "Phoenix" im science.ORF.at-Archiv
 
 
 
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01.01.2010