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Doch keine Veterinär- und Psychologie-Quoten  
  Für die Studien "Tiermedizin" und "Psychologie" soll nun doch keine Quotenregelung kommen, erklärte Wissenschaftsminister Johannes Hahn (ÖVP) vor Journalisten in Wien.  
Für die Unis strebt Hahn einen "moderaten Zuwachs" beim Budget an, er hofft auf zusätzliche "100 bis 300 Mio. Euro pro Jahr über die gesamte Legislaturperiode".
Gegenüber Brüssel "nicht argumentierbar"
Die "eingeschlichene" Quotenregelung für Psychologie und Veterinärmedizin, wonach wie im Medizin-Studium 75 Prozent der Studienplätze für Österreicher, 20 Prozent für EU-Bürger und 5 Prozent für Nicht-EU-Bürger reserviert sind, müsse beseitigt werden, weil dies gegenüber Brüssel "nicht argumentierbar" sei. Die EU hat die Quote in Medizin - zumindest vorläufig - akzeptiert, weil Österreich dies mit der Versorgungsnotwendigkeit mit Ärzten begründet habe, was in diesen beiden Fächern wohl nicht gelten könne.
Nicht mehr Medizin-Studienplätze
"Aus heutiger Sicht nicht Gebrauch machen" will Hahn von der im Regierungsübereinkommen als "Kann-Bestimmung" vereinbarten Anhebung der Medizin-Studienplätze auf bis zu 2.000 bis zum Jahr 2015. Ab 2010/11 sei eine "moderate Anhebung" möglich, zuvor müsste aber die Warteliste auf Ausbildungsplätze während des Studiums an der Med-Uni Wien abgebaut werden.

[science.ORF.at/APA, 2.12.08]
 
 
 
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01.01.2010