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2.000 Jahre altes Gehirn gefunden  
  Britische Archäologen haben die Überreste eines 2.000 Jahre alten Gehirns entdeckt. Die Hirnmasse wurde in einem Schädel bei Ausgrabungen nahe der englischen Stadt York gefunden, wie die Forscher berichten.  
Nach Einschätzung von Experten handelt es sich um einen der weltweit ältesten Funde dieser Art.
Erstaunlich gut erhalten
Als Grabungsleiterin Rachel Cubitt den erdbedeckten Schädel säuberte, bemerkte sie nach Auskunft der University of York etwas Bewegliches im Inneren und spähte hinein. Sie sah eine gelbliche Masse.

Eine Untersuchung im Computertomographen der Yorker Universitätsklinik ergab, dass es sich unzweifelhaft um die Überreste eines Gehirns handelt. Dieses sei zwar geschrumpft, hätte aber eindeutig die Form eines Gehirns. Laut den Wissenschaftlern ist es erstaunlich gut erhalten.

Der Fundort des Schädels lag in einer Region, die schon vor weit mehr als 2.000 Jahren bevölkert war. Mit weiteren Tests wollen Wissenschaftler nun mehr über den Toten und über die damaligen Bestattungsweisen herausfinden.

[science.ORF.at/dpa, 12.12.08]
->   University of York
 
 
 
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01.01.2010