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USA: Mehr Morde unter schwarzen Jugendlichen  
  Trotz einer allgemein sinkenden Kriminalitätsrate haben in den USA Tötungsdelikte unter schwarzen Jugendlichen deutlich zugenommen. Das geht aus einer Studie der Northeastern University in Boston hervor.  
Die Zahl der getöteten männlichen Schwarzen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren ist demnach von 2000 bis 2007 um mehr als 39 Prozent gestiegen. Die Zahl der Schwarzen in dieser Altersgruppe, die selbst einen Mord oder Totschlag begangen haben, stieg um 34 Prozent.
Fast immer Schusswaffen
Bei den weiblichen Jugendlichen wurde ein Plus von rund 17 beziehungsweise drei Prozent verzeichnet. Zwischen grundsätzlich guten Nachrichten zur Kriminalitätsstatistik seien "sehr schlechte Nachrichten für einen Teil der Bevölkerung" versteckt, sagte James Alan Fox, der die Untersuchung zusammen mit einem Kollegen durchführte. Am häufigsten verwenden junge schwarze Gewalttäter demnach Schusswaffen. Sie kamen bei fast 85 der verübten Tötungsdelikte zum Einsatz.

[science.ORF.at/APA/AP, 29.12.08]
->   James Alan Fox
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01.01.2010