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Umweltchemikalien machen unfruchtbar  
  Eine weit verbreitete Gruppe von Umweltchemikalien schädigt die Fruchtbarkeit. Eine US-Studie zeigt, dass Frauen, die stark mit perfluorierten Chemikalien (PFC) belastet sind, weniger schnell schwanger werden.  
Ähnlicher Effekt bei Männern nicht auszuschließen
PFC sind weit verbreitet und stecken etwa in Kleidern, Lebensmittelverpackungen, Teppichen, Autositzen, Kosmetikartikeln oder auch Pestiziden. Mediziner der University of California in Los Angeles analysierten nun bei 1.240 dänischen Frauen während der Schwangerschaft das Blut auf die beiden Stoffe Perfluoroctansäure und Perfluoroctansulfonat.

Je höhere Werte das Blut einer Frau enthielt, desto größer war die Wahrscheinlichkeit, dass sie erst nach längerer Zeit oder nach einer Kinderwunschbehandlung schwanger geworden war.

Bei jedem der beiden Stoffe verdreifachte ein hoher Wert im Vergleich zu geringer Belastung die Wahrscheinlichkeit für eine geringe Fruchtbarkeit, wie die Forscher in der Zeitschrift "Human Reproduction" (Online-veröffentlichung) berichten. Die Wissenschaftler schließen nicht aus, dass die Stoffe auch die Fruchtbarkeit von Männern schädigen.

[science.ORF.at/APA/AP, 6.2.09]
->   Perfluoroctansäure - Wikipedia
->   Perfluoroctansulfonat - Wikipedia
 
 
 
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01.01.2010