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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Schlechte Ehen machen Frauen krank |
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| | | Streit schlägt sich auf den Magen: Auch regelmäßiger Ehekrach wirkt sich auf die Gesundheit aus, allerdings sehr unterschiedlich. Das Risiko für Herzkrankheiten erhöht sich bei Frauen stärker als bei Männern. |
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Psychischer Stress macht krank. Wissenschaftler der Universität Utah haben das nun für Ehepaare untersucht, die häufig streiten und in einer unglücklichen Beziehung leben.
Der überraschende Effekt dabei: Zwar werden beide Ehepartner depressiv, aber nur bei den Frauen wirkt sich die schlechte Stimmung auf den Stoffwechsel aus.
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Streit, Stress, Schlaganfall |
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Sie litten häufiger am so genannten metabolischen Syndrom, einer Gruppe von Risikofaktoren für Herzinfarkt, Diabetes und Herzkrankheiten. Zu dem Syndrom gehören hoher Blutdruck, Fettleibigkeit, hoher Blutzucker, hohe Werte an Triglyceriden und niedrige Werte des guten Cholesterins HDL (High Density Lipoprotein).
"Der Geschlechtsunterschied ist bedeutend. Herzkreislauferkrankungen sind die häufigste Todesursache bei Männern und Frauen. Durch unsere Untersuchung verstehen wir besser, wie sich emotionaler Stress darauf auswirkt", sagt die Psychologin Nancy Henry von der Universität Utah, die die Studienergebnisse bei einer Tagung der American Psychosomatic Society präsentiert hat.
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Harmonie gegen den Herzschmerz |
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Die Untersuchung ist Teil einer größeren Studie, die die Auswirkungen von Ehen auf Herzkreislauferkrankungen untersucht. "Wir haben dabei herausgefunden, dass auch Scheidungen diese Krankheiten verstärken", sagt Studienleiter Tim Smith.
Smith rät Ehepartnern daher, Wege zu finden, besser miteinander auszukommen und die persönliche Stimmung zu heben. "Wir dürfen nicht nur auf klassische Risikofaktoren wie hohen Blutdruck und hohe Cholesterinwerte achten, sondern auch auf die Qualität unseres emotionalen und des Familienlebens", sagt Smith.
[science.ORF.at, 6.3.09]
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01.01.2010 |
