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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Schluckimpfung gegen Herzinfarkt |
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| | | Die weltweit häufigste Todesursache, die Herz-Kreislauf-Erkrankung, wollen Innsbrucker Wissenschaftler jetzt mit einer Schluckimpfung gegen Arteriosklerose bekämpfen. |
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In den nächsten vier Jahren will man die Impfung, die oral oder nasal verabreicht werden kann, entwickelt haben.
Arteriosklerose gilt laut Georg Wick, Leiter des Forschungsprojekts "Tolerage", als Autoimmunerkrankung. Die neue Behandlung soll daher das Immunsystem schwächen und somit austricksen.
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Immunreaktion hinunterregulieren |
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Bei einer Autoimmunerkrankung greift das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Zellen und Gewebe an, es handelt sich also um eine Verwechslungsreaktion. "Wir wollen nun die Immunreaktion nicht hinauf-, sondern hinunterregulieren", beschreibt Wick den neuen Ansatz seines Teams auf der Website der Medizinischen Universität Innsbruck.
Bei der Arteriosklerose und der Rheumatoiden Arthritis werden Stress-Eiweißstoffe als körpereigene Moleküle vom Immunsystem angegriffen. Im Falle beider Autoimmunerkrankungen kommt es laut dem Mediziner schon zu einer krankhaften Überreaktion des Immunsystems gegen die Stress-Eiweißstoffe.
Zehn andere Forschungspartner arbeiten an dem internationalen Projekt zur Entwicklung von Impfstoffen gegen Arteriosklerose und Rheumatoide Arthritis. Das Projektvolumen beläuft sich auf zehn Millionen Euro, 7,7 Millionen davon übernimmt die EU.
[science.ORF.at/APA, 9.3.09]
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01.01.2010 |
