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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Steinzeitfund: 5.000 Jahre alte Flechtsandale |
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Unter Wasser erhalten |
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Ihre Bedeutung sei mit jener der Bekleidung von Gletschermann Ötzi vergleichbar, sagen die Experten: Schuhgröße 36 , Material: Gehölzbast, Alter : um die 5.000 Jahre. Getragen wurde die Sandale um das Jahr 2900 vor Christus.
Sie befand sich in den Ablagerungen einer früheren Pfahlbausiedlung, von denen am Ufer des Bodensees vom 4. bis zum 1. Jahrtausend v. Chr. viele standen. Unter Wasser erhalten sich organische Stoffe, die an der Luft nie existent geblieben wären - die Sandale ist für die Archäologen eine kleine Sensation.
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Pfahlbauten sollen Weltkulturerbe werden |
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Sie könnte der Konservierung der Pfahlbaufunde mit EU-Hilfe neuen Schwung verleihen. Die Reste der Pfahlbauten, die in den Flachwasserzonen vom Sauerstoff abgeschlossen und geschützt unter Schlamm liegen, sind aufgrund von Klimawandel, Hafenbauten und Schiffsverkehr von Erosion bedroht.
Sie sollen, geht es nach lokalen deutschen und Schweizer Politikern der Bodensee-Region, UNESCO-Weltkulturerbe werden. Und das im Verbund mit anderen Ländern, denn Pfahlbaureste finden sich in der gesamten Alpenregion von Ostfrankreich bis nach Slowenien, nicht zuletzt auch an Österreichischen Seen, wie etwa dem Attersee.
Davon einmal abgesehen soll die Steinzeit- Flechtsandale vom Bodensee nun konserviert und in rund einem Jahr im Archäologischen Landesmuseum in Konstanz ausgestellt werden.
Martin Haidinger, Ö1 Wissenschaft, 3.11.09
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01.01.2010 |
