News
Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Medizin und Gesundheit 
 
US-Aids-Hilfe hat eine Million Menschen gerettet  
  Ein US-Programm zur Bekämpfung der Immunschwächekrankheit Aids (PEPFAR) hat einer Studie zufolge in den vergangenen fünf Jahren einer Million Menschen in Afrika das Leben gerettet.  
In den zwölf Ländern, in denen die Hilfe zum Einsatz kam, sank Wissenschaftlern der kalifornischen Universität von Stanford die Todesrate im Vergleich zu anderen Staaten des Kontinents seit 2003 um zehn Prozent.
...
Die Studie "The President's Emergency Plan for AIDS Relief in Africa: An Evaluation of Outcomes" von Eran Bendavid et al. ist in den "Annales of Internal Medicine" (Bd. 150, Mai 2009) erschienen.
->   Zum Abstract der Studie
...
Krankheitsfortgang eingedämmt
Der Erfolg wurde demnach vor allem durch die Anwendung der Anti-Retroviral-Therapie erzielt, durch die bei Infizierten der Fortgang der Krankheit eingedämmt wird.

Daten über die Wirkung des Programms auf die Ausbreitung der Krankheit liegen den Verfassern der Studie zufolge jedoch nicht vor. Demnach wurden für jeden behandelten Patienten durchschnittlich 2.450 Dollar (rund 1.800 Euro) eingesetzt.

Das Programm wurde 2003 vom damaligen US-Präsidenten George W. Bush mit einem Budget von 15 Milliarden Dollar (11,11 Mrd. Euro) für fünf Jahre gestartet. Im vergangenen Jahr verlängerte der US-Kongress PEPFAR und erhöhte das Budget auf 48 Milliarden Dollar (35,6 Mrd. Euro).

[science.ORF.at/APA/AFP, 7.4.09]
->   PEPFAR
 
 
 
ORF ON Science :  News :  Medizin und Gesundheit 
 

 
 Übersicht: Alle ORF-Angebote auf einen Blick
01.01.2010