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FWF: Budget ein "Katastrophenfall"  
  Als einen "noch nie aufgetretenen Katastrophenfall" bezeichnet der Aufsichtsrat des Wissenschaftsfonds FWF die aktuelle Budgetsituation. Man müsse Entscheidungen über Förderungen für sechs Monate aussetzen.  
Nun hoffe man auf "akute Sondermaßnahmen in Form von finanziellen Übergangsregelungen", heißt es in einem Schreiben an Wissenschaftsminister Johannes Hahn (ÖVP).
Alternative: "Fördervolumen radikal absenken"
Die in der Vergangenheit aufgelaufenen und "in vollem Wissen aller damit Befassten erfolgten" Vorbelastungen künftiger FWF-Budgets hätten ein "Allzeit-Hoch erreicht". Die hohe Verschuldung des FWF gegenüber zukünftigen Zuwendungen des Bundes stelle einen "Sondertatbestand" dar, "der bereinigt werden muss, will man die Funktionstüchtigkeit des Fonds erhalten", schreibt der Aufsichtsrat unter Vorsitz von Arnold Schmidt (nicht unterzeichnet haben die Vertreter des Wissenschafts- und Infrastrukturministeriums in dem Gremium).

Dem Fonds müssten "ausreichend Mittel aus dem Budgetordinarium zur Verfügung stehen, um seine Tätigkeit im bisherigen Umfang fortsetzen zu können". Die angehäuften Vorbelastungen seien getrennt davon zu sehen und "systematisch Schritt für Schritt abzubauen". "Als Alternative könnte man das jährliche Fördervolumen radikal gegenüber dem Niveau der letzten Jahre absenken", wogegen sich die Ratsmitglieder aussprechen, "da dies geradezu verheerende Auswirkungen hätte".

[science.ORF.at/APA, 14.4.09]
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01.01.2010