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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Schweinegrippe hat Pandemie-Potenzial |
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| | | Die aktuell grassierende Schweinegrippe weist laut einer Studie Ähnlichkeiten mit dem Erreger einer Pandemie im Jahr 1957 auf. Damals starben rund zwei Millionen Menschen an der Asiatischen Grippe. |
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Vier von Tausend sterben |
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Ein Team um Neil M. Ferguson vom Imperial College hat die wichtigsten epidemiologischen Kennzahlen des Schweinegrippe-Erregers erhoben: Etwa 0,4 Prozent der Infizierten würden an dem H1N1-Virus sterben, wie die Forscher im Fachblatt "Science" (online) berichten. Die Übertragungsrate sei deutlich höher als bei "normalen", sprich: saisonalen Grippeformen, eine weltumspannende Ausbreitung der Krankheit daher im Bereich des Möglichen.
Laut Ferguson und Kollegen steckt ein mit dem Schweinegrippevirus Infizierter im Durchschnitt 1,4 bis 1,6 weitere Personen an. Der Vergleich mit der (von einem H2N2-Virus ausgelösten) Pandemie im Jahr 1957 relativiert sich allerdings, wenn man die Zahlen der saisonalen Influenza betrachtet. Nach Angaben der WHO sterben jährlich rund 500.000 Menschen an solchen Infektionen.
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Bisher 5.000 Infizierte weltweit |
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Am Dienstag wurden die ersten bestätigten Schweinegrippe-Fälle aus Thailand und Finnland (je zwei Infektionen) gemeldet. Laut EU-Zentrum für Seuchenbekämpfung (ECDC) betrug die Zahl der bestätigten Krankheitsfälle am Dienstag 5.283 in insgesamt 30 Ländern, davon entfielen 2.618 auf die USA und 2.059 auf Mexiko.
In Europa verteilten sich die gemeldeten 210 Erkrankungen auf 14 Länder. 56 der 61 Todesopfer wurden in Mexiko registriert. Drei Kranke starben in den USA und je einer in Kanada und Costa Rica. In Österreich gab es bei 42 Verdachtsfällen bisher eine Ansteckung. Die betroffene 28-jährige Guatemala-Urlauberin ist bereits wieder gesund. Ein möglicher Ansteckungsfall ist noch nicht überprüft und muss noch im Labor getestet werden, so das Gesundheitsministerium.
[science.ORF.at, 13.5.09]
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01.01.2010 |
