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Alter: Gewichtsverlust als Zeichen von Demenz  
  Ein deutlicher Gewichtsverlust im Alter kann ein erstes Zeichen einer Demenzerkrankung sein. Vor allem wenn vorher beleibte Menschen ohne ersichtlichen Grund stark abnehmen.  
Dann steigt einer Studie zufolge das Risiko etwa für die Alzheimer-Krankheit. "Gewichtsabfall im Alter kann als eine der ersten Veränderungen einer Demenz betrachtet werden, die schon auftritt, bevor das Gedächtnis eines Menschen beeinflusst wird", so Studienleiterin Tiffany Hughes von der Universität Pittsburgh.
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Die Studie "Association between late-life body mass index and dementia: The Kame Project" von Tiffany Hughes et al. ist in "Neurology" (Bd. 72, 19. Mai 2009, S. 1741-1746) erschienen.
->   Neurology
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Deutlich erhöhtes Erkrankungsrisiko
Aus früheren Studien weiß man, dass sich die neurodegenerative Erkrankung schon lange Zeit im Gehirn entwickelt, bevor die ersten Symptome auftreten. Die Forscherin verfolgte nun acht Jahre lang die Entwicklung von gut 1.800 Amerikanern japanischer Abstammung, die anfangs im Schnitt 72 Jahre alt waren, und von denen rund 130 eine Demenz entwickelten.

Wer schon zu Beginn der Studie sehr dünn war, hatte ein fast 80 Prozent erhöhtes Erkrankungsrisiko. Und wer während der Studie besonders stark abnahm, war fast um das Dreifache stärker gefährdet als jene, die nur langsam an Gewicht verloren. "Das heißt nicht, dass Übergewicht gesund für das Gehirn oder für den Körper ist", betont Hughes, "sondern dass ein Gewichtsverlust ein Zeichen der ausbrechenden Krankheit sein kann."

[science.ORF.at/APA/AP, 22.5.09]
 
 
 
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01.01.2010