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Warnung vor "Rezessions-Fettleibigkeit"  
  Nach Ansicht von Forschern führt die Wirtschaftskrise nicht notwendigerweise dazu, dass die Menschen den Gürtel enger schnallen. Insbesondere Kinder in den USA seien von Fettleibigkeit bedroht.  
Ursache sei der verstärkte Konsum von Billig-Lebensmitteln, schreiben die Autoren des Child Well-Being Index, der regelmäßig Statistiken zur Kindergesundheit und -hygiene in den Vereinigten Staaten veröffentlicht.
Billiger, süßer und fetter
Das als "Rezessions-Fettleibigkeit" beschriebene Phänomen, das zu den bekannten Gewichtsproblemen vieler Kinder in den USA hinzukomme, gebe Grund zur Sorge, so Index-Redaktionsleiter Kenneth Land. In der Krise würden viele Eltern häufiger zu preiswerten Lebensmitteln und Fast-Food-Nahrung greifen, um Geld zu sparen. Diese fett- und zuckerreiche Ernährung führe vermehrt zu Übergewicht bei Kindern. Nach einer 2008 im "Journal of the American Medical Association" veröffentlichten Studie sind rund 32 Prozent der Kinder und Teenager in den USA übergewichtig, 16 Prozent fettleibig.

[science.ORF.at/APA/AFP, 4.6.09]
->   Child Well-Being Index
 
 
 
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01.01.2010