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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Stimmung beeinflusst die Wahrnehmung |
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| | | Laut einer aktuellen Studie nimmt man gut gelaunt seine Umgebung tatsächlich anders wahr. Eine gute Stimmung erweitert demnach unser Gesichtsfeld und wir registrieren mehr Details. |
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Bei schlechter Laune hingegen schrumpft es. Wir sehen die Welt sozusagen im Tunnelblick.
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Die Studie " Opposing Influences of Affective State Valence on Visual Cortical Encoding" von Taylor W. Schmitz et al. ist im "The Journal of Neuroscience (Bd. 29, 3. Juni 2009, DOI:10.1523/JNEUROSCI.5387-08.2009) erschienen. |
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 Zum Abstract der Studie |
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Aufmerksamkeitsradius erweitert sich |
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Die kanadischen Forscher rund um Taylor Schmitz von der University of Toronto zeigten 19 Freiwilligen Fotos, die unterschiedliche Emotionen - negative oder positive - hervorrufen sollten. Danach sahen die Teilnehmer Bilder, in deren Vordergrund sich ein Gesicht befand. Im Hintergrund war ein Gebäude. Sie sollten sich auf das Gesicht konzentrieren und dessen Geschlecht angeben.
Mittels funktionaler Magnetresonanztomographie wurde währenddessen die Aktivität zweier Gehirnregionen beobachtet: Die Fusiform Face Area (FFA), die vor allem für das Erkennen von Gesichtern zuständig ist, und die sogenannte Parahippocampal Place Area (PPA), die in erster Linie auf räumliche Anordnungen oder Hintergründe reagiert.
Es zeigte sich, dass die PPA bei den gut gelaunten Probanden deutlich stärker aktiviert war, die FFA hingegen bei beiden relativ gleich. Das deutet laut den Forschern darauf hin, dass sich nicht einfach die Aufmerksamkeit verschiebt, sondern sich die Wahrnehmung tatsächlich verändert. Die positive Stimmung macht demnach empfänglich für Details, während ein schlecht Gelaunter diese einfach ausblendet. Gut gelaunt sieht man die Welt offenbar grundsätzlich anders und facettenreicher.
[science.ORF.at, 5.6.09]
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01.01.2010 |
