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Uni-Reform: Regierung segnet UG-Novelle ab  
  Die von Wissenschaftsminister Johannes Hahn (ÖVP) vorgelegte Novelle zum Universitätsgesetz (UG) hat den Ministerrat passiert und könnte damit noch vor dem Sommer im Parlament beschlossen werden.  
Mit der UG-Novelle ist für Hahn garantiert, dass die Finanzierung der Universitäten wie geplant sicher gestellt werden kann. Ebenfalls vom Ministerrat beschlossen wurde die von Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ) gewünschte Protokollanmerkung, in der sich beide Regierungspartner zur teilzentralen Matura bekennen.
Studieneingangsphasen für alle
Das "Universitätsrechts-Änderungsgesetz 2009" sieht u.a. in allen Studien ohne gesetzliche Zulassungsregeln die Einführung von Studieneingangsphasen durch die Unis ab 2011/12 vor, der Erfolg in der Eingangsphase entscheidet über das Weiterstudium. Für das Master-und PhD-Studium sollen die Unis künftig "qualitative Zugangsbedingungen" festlegen können.
Längere Bachelor-Studien, Frauenquoten
Als eine weitere Neuerung können Bachelor-Studien künftig auch vier Jahre (bisher drei Jahre fix) dauern. Es sollen auch alle Studien - inklusive der Lehramtsstudien und der Medizin - in Bachelor- und Master-Struktur angeboten werden können.

Weitere Eckpunkte sind eine 40-Prozent-Frauenquote in allen Uni-Gremien, eine Kompetenzausweitung für den Uni-Rat bei der Wahl des Rektors (Uni-Rat schreibt Posten aus, aus Uni-Rats- und Senats-Vorsitzendem bestehende Findungskommission erstellt Dreier-Vorschlag) sowie eine neue Zusammensetzung der Senate - die Professoren haben keine Mehrheit mehr und die Zahl der Vertreter des akademischen Mittelbaus wird erhöht.

[science.ORF.at/APA, 17.6.09]
Mehr dazu in science.ORF.at:
->   Unireform: Verpflichtende Eingangsphase
 
 
 
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01.01.2010