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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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China: Antibabyspritze für den Mann getestet |
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| | | Chinesische Forscher haben ein Verhütungsmittel für Männer erfolgreich getestet. 1.045 Studienteilnehmern wurden zweieinhalb Jahre lang monatlich 500 Milligramm Testosteron in den Gesäßmuskel gespritzt. |
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Dies entspreche der Menge, die der männliche Körper von Natur aus produziert, berichtet die in Hannover erscheinende Zeitschrift "Technology Review" in ihrer Juli-Ausgabe.
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Sicher wie Durchtrennung der Samenleiter? |
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Durch das von außen zugeführte Testosteron hätten die Männer kein eigenes mehr produziert - und auch keine Spermien, berichtet die Zeitschrift. Nur die Partnerin jedes 100. Probanden sei schwanger geworden.
Nach Einschätzung des Reproduktionsmediziners Michael Zitzmann von der Universität Münster ist die Testosteronspritze damit in etwa so sicher wie die Durchtrennung der Samenleiter. Nebenwirkungen wurden nicht entdeckt.
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Umkehrbarer Effekt |
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Die Studienteilnehmer waren zwischen 20 und 45 Jahre alt und hatten schon mindestens ein Kind gezeugt. Sechs Monate nach der letzten Injektion hätten die Probanden wieder die normale Spermienmenge produziert, schreibt das Blatt weiter.
Die chinesischen Forscher halten ihre Verhütungsmethode in etwa fünf Jahren für marktreif. Bis dahin seien noch Tests notwendig, um sicherzugehen, dass unter anderem das Herz-Kreislaufsystem und die Prostata nicht beeinträchtigt werden.
[science.ORF.at/APA/dpa, 18.6.09]
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01.01.2010 |
