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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Geringes Geburtsgewicht durch Weichmacher |
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| | | Die gesundheitsschädigende Wirkung von Weichmachern in Plastik wird seit einigen Jahren diskutiert. Eine neue Studie deutet darauf hin, dass sich die Stoffe auch auf Ungeborene auswirken können. |
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Babys, die bereits im Mutterleib mit Phthalaten in Berührung kommen, haben demnach ein geringeres Geburtsgewicht.
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Die Studie "Phthalate Levels and Low Birth Weight: A Nested Case-Control Study of Chinese Newborns" von Ren-Shan Ge et al ist im "Journal of Pediatrics" (DOI: 10.1016/j.jpeds.2009.04.007) erschienen. |
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 Zum Abstract der Studie |
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In europäischem Spielzeug verboten |
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Phthalate zählen zu den Weichmachern. Sie werden Kunststoffen zugesetzt, um sie geschmeidiger zu machen. In der EU sind sie seit 2005 zumindest in Kinderspielzeug und Babyartikeln verboten, da sie als krebserregend und fortpflanzungsschädigend eingestuft wurden. Auch wegen ihrer hormonellen Wirkung gelten sie als gesundheitlich bedenklich.
Dennoch werden die Substanzen weltweit verwendet, nicht zuletzt in Asien.
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Höheres Risiko für Untergewicht |
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Für ihre aktuelle Studie haben die chinesischen Forscher von der Universität Shanghai, ihre Auswirkungen auf Ungeborene untersucht. Dabei wurden das Blut und das Nabelschnurblut von 201 Müttern und ihren Babys genau analysiert, außerdem der erste Stuhl der Neugeborenen. 88 Babys waren zum Zeitpunkt ihrer Geburt untergewichtig.
Insgesamt fanden die Wissenschaftler in 70 Prozent der Proben Spuren von Phthalaten oder deren Stoffwechselprodukten. Die untergewichtigen Kinder hatten höhere Mengen der Chemikalien im Blut.
Die Forscher schließen daraus, dass schon der Kontakt mit Weichmachern im Mutterleib negative Folgen für die Kinder haben kann. Er könne das Risiko für Untergewicht erhöhen sowie zu anderen daraus folgenden Komplikationen führen.
[science.ORF.at, 25.6.09]
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01.01.2010 |
