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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Prüfungsangst ist übertragbar |
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| | | Studierende aufgepasst: Wer bei einer Prüfung Angst hat, wird durch seinen Geruch "verraten". Prüfungsangst ist anhand von Schweiß erkennbar und in gewisser Weise übertragbar. |
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Das berichtet eine Forschungsgruppe um die Psychologin Bettina Pause der Universität Düsseldorf in der Fachzeitschrift "Plos One" (online).
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Der Geruch der Angst |
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Die Wissenschaftler entnahmen Schweißproben aus den Armhöhlen von 49 Studenten. Dabei handelt es sich einerseits um Ausdünstungen, die von den Probanden beim Sporttraining abgesondert wurden.
Andererseits wurden ihnen Stichproben unmittelbar vor ihrer Abschlussprüfung entnommen. Eine andere Gruppe von Studenten sollte anschließend an den zwei verschiedenen Schweißproben riechen. Dabei wurde die Aktivität ihrer Gehirne mit Hilfe von bildgebenden Verfahren überprüft.
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Angstschweiß macht empathisch |
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Der Geruch der beiden Proben war nicht auseinanderzuhalten. Doch im Gegensatz zu den Schweißproben vom Training hatte der Geruch des Prüfungsschweißes einen sichtbaren Effekt auf die Gehirne der "Schnüffelnasen": Jene Bereiche des Gehirns, in denen emotionale Signale verarbeitet werden, aktivierten sich stärker. Ebenso wie die Hirnregion, von der angenommen wird, dass dort das Gefühl von Empathie entsteht.
Die Testpersonen fühlten sozusagen mit ihren Kollegen mit, ihr Angstschweiß löste angstähnliche Reaktionen im Gehirn aus. Dabei handelt es sich laut den Forschern um eine Art Schutzmechanismus. Angst soll nämlich signalisieren, dass Gefahr droht und Vorsichtsmaßnahmen notwendig sind. Was das in diesem Fall bedeuten könnte? Vielleicht sollten die Studierenden ja vor Prüfungen mehr lernen ...
[science.ORF.at, 6.7.09]
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Mehr zu dem Thema in science.ORF.at:
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01.01.2010 |
