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Fisch: Menü der Ur-Asiaten  
  Schon vor 40.000 Jahren haben sich Menschen größtenteils von Fischen ernährt. Das zeigen chemische Forschungen am Skelett des "Tianyuan-Menschen", einem der ältesten Menschen Asiens.  
Die Studie habe den ersten Beweis dafür geliefert, "dass frühe moderne Menschen in China Süßwasserressourcen als Nahrungsgrundlage genutzt haben", sagt Studienautor Michael Richards, vom Leipziger Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie.
"Knappe Nahrungsressourcen"
Ein internationales Team um Richards hat einen Knochen des "Tianyuan-Menschen" aus einer Höhle in der Region Peking mit Hilfe von Isotopenanalysen untersucht. "Fisch war ein regulärer Bestandteil des Speiseplans moderner Menschen, noch bevor archäologische Funde von Fischwerkzeugen dies belegen", folgern die Autoren aus den Messergebnissen, darunter Forscher von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, der Universität von British Columbia und der Washington University in St. Louis.

Die damals lebenden Menschen hätten offensichtlich einen beträchtlichen Aufwand in Kauf genommen, um Fische zu fangen. Der Übergang zu einer Fisch-basierten Ernährungsweise zeige, "wie knapp die Nahrungsmittelressourcen der expandierenden Population moderner Menschen gewesen sein müssen, als sie Europa besiedelte".

[science.ORF.at/AP/AP, 7.7.09]
->   Michael Richards
->   Tianyuan man - Wikipedia
 
 
 
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01.01.2010