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Milch in der Kindheit steigert Lebenserwartung  
  Wer als Kind viel Milch trinkt oder Topfen isst, hat offenbar eine höhere Lebenserwartung. Das in Milcherzeugnissen enthaltene Kalzium fördert das Knochenwachstum und verringert zudem das Risiko eines Hirnschlags.  
Das ergab eine in der Online-Ausgabe der Fachzeitschrift "Heart" veröffentlichte Langzeitstudie. Bei Erwachsenen könne die Gefahr von Herzkrankheiten dagegen steigen, wenn jemand viel Vollmilch trinke beziehungsweise Butter und Käse esse, weil darin Cholesterin enthalten ist.
Langfristiger Nutzen
Wissenschaftler des medizinischen Forschungsinstituts im australischen Queensland und der Universität im britischen Bristol werteten zunächst die Ernährungsgewohnheiten von 1.343 englischen und schottischen Familien aus den Jahren 1937 bis 1939 aus. Dann verfolgten die Forscher den Lebenslauf von 4.374 Kindern aus diesen Familien.

Bis zum Jahr 2005 war gut ein Drittel dieser Kinder gestorben, darunter 497 an Krebs, 366 an Herz-Kreislauf-Krankheiten und 120 an Hirnschlägen. Die Studie zeigte, dass Kinder aus Familien mit besonders hohem Konsum an Milchprodukten insgesamt eine höhere Lebenserwartung hatten. Vor allem ihr Risiko, an einem Hirnschlag zu sterben, war geringer.

[science.ORF.at/APA/AFP, 28.7.09]
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01.01.2010