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Jagd könnte Flughund ausrotten  
  Einer der größten Flughunde der Welt ist laut britischen Forschern auf der malaiischen Halbinsel von der Ausrottung bedroht. Wenn er weiter wie bisher gejagt wird, könnte er in 81 Jahren verschwunden sein.  
Davon berichten die Wissenschaftler im "British Ecological Society's Journal of Applied Ecology". Auf der malaiischen Halbinsel werden den Angaben zufolge jedes Jahr etwa 22.000 dieser Tiere legal getötet.

Selbst wenn die Population des früchtefressenden Flughundes optimistisch geschätzt bei einer halben Million Exemplaren liege, sei die Erhaltung der Art bei dieser Rate nicht möglich. Illegale Tötungen seien dabei noch nicht berücksichtigt, betonen die Forscher.
Jagdverbot wäre notwendig
Bild: J. Epstein
Der Pteropus vampyrus, dessen Flügelspannweite etwa 1,5 Meter beträgt, kommt vor allem in Malaysia, Thailand, Indonesien und auf den Philippinen vor. Um den Kalong vor einer lokalen Ausrottung zu bewahren, müsse zumindest ein zeitweises Jagdverbot ausgesprochen werden, fordern der Tiermediziner Jonathan Epstein und Kollegen in ihrem Bericht.

Auch der Verlust an Lebensraum bedrohe die Tiere, die auf der Suche nach Futter in einer Nacht bis zu 60 Kilometer zurücklegen können. Der Flughund ist in den Regenwäldern wichtig für die Verbreitung von Samen und die Bestäubung von Pflanzen.

[science.ORF.at/APA/AFP, 26.8.09]
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01.01.2010