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Wie Struppi zu seinen Locken kommt  
  Es gibt kaum ein biologisches Merkmal, das vielfältiger wäre als das Fell verschiedener Hunderassen. Eine Studie zeigt nun: 90 Prozent aller Fellvarianten lassen sich durch Mutationen an drei Genen erklären.  
Bart- und Locken-Gene
Wie in internationales Konsortium von Genforschern im Fachblatt "Science" (Online-Veröffentlichung) berichtet, handelt es sich dabei um die Gene namens RSPO2, FGF5 und KRT71. Ersteres ist für das Wachstum rassentypischer Merkmale, wie etwa Schnurrbärte und buschiger Augenbrauen (von Fachleuten "furnishings" genannt) verantwortlich. FGF5 bestimmt, ob das Fell kurz- oder langhaarig ausfällt. KRT71 wiederum ist das "Locken-Gen": Rassen mit lockigem oder welligem Haar verdanken ihr Aussehen Mutationen in ebenjenem DNA-Abschnitt.

Die Ergebnisse wurden durch Gen-Analysen an 1.000 Hunden gewonnen, gelten allerdings nur für reinrassige Hunde. Über die Genetik der Promenadenmischung weiß man noch nichts Genaueres.

[science.ORF.at, 27.8.09]
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01.01.2010