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ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
UNO will Klimawandel besser vorhersagen  
  Die Folgen des Klimawandels sollen nach Wunsch der UNO künftig präziser vorhersagbar und damit besser einzuschätzen sein. Das ist das Ziel der dritten Weltklimakonferenz der Weltwetterorganisation.  
Diese startet an diesem Montag in Genf, geladen sind unter anderem 19 Staats- und Regierungschefs sowie mehr als 60 Minister.

Bis Freitag soll über ein internationales Netzwerk diskutiert werden, mit dessen Hilfe Klimaveränderungen beobachtet und Forschungsergebnisse gebündelt werden. Es soll vor allem helfen, dass sich auch Entwicklungsländer auf die dramatischen Folgen des Klimawandels einstellen können.
Mehr Weitsichtigkeit gefordert
Die Weltwetterorganisation (WMO) fordert, Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft müssten weitsichtiger denken, um Opfer und Schäden durch die Klimaerwärmung verhindern zu können. Die mehr als 1.500 Experten und Entscheidungsträger aus 150 Ländern sollten über Maßnahmen diskutieren, die "über jene der Weltklimakonferenz von Kopenhagen hinausgehen", erklärte WMO-Generalsekretär Michel Jarraud.

In Kopenhagen verhandeln die Regierungen im Dezember über einen Nachfolger für das Kyoto-Klimaschutzprotokoll. In Genf müssten sie nach einem Weg suchen, die wirtschaftlichen und humanitären Risiken zu begrenzen, die mit dem Klimawandel einhergehen, sagte Jarraud. Politiker würden nur in einem Zeithorizont von fünf bis zehn Jahren denken, Wissenschaftler in einer Spanne von 50 bis 100 Jahren. "Wir müssen diese beiden Denkweisen in Einklang bringen", forderte der WMO-Generalsekretär.

[science.ORF.at/APA/dpa, 31.8.09]
->   Weltklimakonferenz der WMO
 
 
 
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01.01.2010