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Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
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Verlage erleichtern Zugang zu Zeitschriften  
  Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat mit den führenden wissenschaftlichen Verlagshäusern der Welt eine Vereinbarung getroffen, wonach Nutzer in den 100 ärmsten Ländern der Erde vergünstigten oder kostenlosen Zugang zu wichtigen Veröffentlichungen erhalten sollen.  
Hohe Kosten führen zu Streitigkeiten
Rund um den Zugang zu den Publikationen hat es seit Jahren Streitigkeiten gegeben. Immerhin kosten manche Abonnements bis zu 1.500 US-Dollar (24.401 ATS) pro Jahr. Das stellt eine zum Teil unüberbrückbare Hürde für viele Institutionen dar.
System von gestaffelten Preismodellen
Jetzt soll laut dem Übereinkommen ein System von gestaffelten Preismodellen für einzelne Länder geschaffen werden. Im Endeffekt soll das zu stark reduzierten
Kosten bzw. sogar zum Gratisbezug der Publikationen führen.

Verlage wie Blackwell, Elsevier Science, die Harcourt Worldwide STM Group, Wolters Kluver International Health & Science, Springer Verlag und John Wiley werden somit den Zugang zu fast 1.000 der wichtigsten biomedizinischen Fachzeitschriften für bestimmte Institutionen verbilligen.

Das neue Abkommen wurde am Montag im Beisein von WHO-Generaldirektorin Gro Harlem Brundtland unterzeichnet.

(APA)
 
 
 
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01.01.2010