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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Aids-Kongress: Warnung vor neuer Sorglosigkeit |
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| | | Vor einer "neuen Sorglosigkeit" im Umgang mit Aids haben Experten zum Abschluss des 8. Deutschen Aids-Kongresses am Samstag in Berlin gewarnt. |
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Auch in Europa und den USA dürfe die tödliche Immunschwächekrankheit nicht unterschätzt werden, warnte Bernd Schwartländer von der UN-Anti-Aidsorganisation Unaids (Genf).
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Neuinfektions-Explosion in Osteuropa |
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Deutsche Aids-Experten wollen künftig auch die Aufklärung und Vorbeugung in Osteuropa stärker unterstützen. In Ländern wie Russland und der Ukraine explodiere die Zahl der Neuinfektionen geradezu.
Nach Angaben der Deutschen Aidshilfe waren Ende vergangenen Jahres mindestens 700.000 Menschen in Zentral- und Osteuropa mit dem Aids-Virus infiziert, 480.000 mehr als ein Jahr zuvor.
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Warnung vor falscher Einschätzung |
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Aids-Experten warnten auch vor einer falschen Einschätzung der vorhandenen Medikamente zur Behandlung der Immunschwäche. Viele Jugendliche glaubten inzwischen, dass es Medikamente gebe, die eine HIV-Infektion heilen könnten.
"Ein tödlicher Irrtum", warnte der Berliner Mediziner Jörg Gölz. Die Medikamenten-Cocktails hätten zum Teil erhebliche Nebenwirkungen. Das werde von vielen Jugendlichen verkannt. HIV, so die Mediziner, werde auch auf lange Sicht hin nicht
heilbar sein.
(dpa/red)
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01.01.2010 |
