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Neue Mitglieder des Ordens "Pour le Merite"  
  Der österreichische Dirigent Nicolaus Harnoncourt und der deutsche Medizin-Nobelpreisträger Günter Blobel sind zu neuen Mitgliedern des Ordens Pour le Merite gewählt worden.  
Das teilte der deutsche Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin am Mittwoch mit. Der Orden Pour le Merite ist die höchste deutsche Auszeichnung für Wissenschaften und Künste.
Lange Tradition
Der Orden wurde 1742 von Friedrich dem Großen als preußischer Orden geschaffen. 100 Jahre später, im Jahre 1842, fügte König Friedrich Wilhelm IV dem Militärorden eine Friedensklasse hinzu, die für Gelehrte und Künstler bestimmt war. Heute existiert nur mehr diese Friedensklasse.
->   Mehr über den Orden
Exklusiver Kreis an Vorgängern
Der exklusive Kreis des Ordens ist auf jeweils 30 deutsche und 30 nichtdeutsche Wissenschaftler und Künstler begrenzt, wobei je ein Drittel der Mitglieder den Geisteswissenschaften, den Naturwissenschaften und den Künsten angehören. Aufnahme in den Orden erfolgt ausschließlich durch Wahl der Mitglieder selbst.

Unter den Physikern des Ordens waren zum Beispiel Max Planck, Albert Einstein, Werner Heisenberg, Erwin Schrödinger und Lise Meitner. Auch Persönlichkeiten wie Sir Ernst Gombrich, Konrad Lorenz, Karl Rahner, Sir Karl Popper oder Elias Canetti gehörten zu diesem erlesenen Zirkel.
Jährliche Treffen
Seine Mitglieder treffen sich zweimal im Jahr, um aktuelle Entwicklungen der Wissenschaften und Künste zu diskutieren.

(APA/dpa/red)
->   Mehr über Günter Blobel am Institut für Zellbiologie an der Rockefeller University
->   Mehr über Nicolaus Harnoncourt
 
 
 
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01.01.2010