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Rettungsaktion für Satelliten  
  Die Rettungsaktion für den zu niedrig fliegenden europäischen Telekommunikations-Satelliten Artemis ist erfolgreich gestartet worden. Mit einer ersten Zündung seiner Triebwerke konnte er bereits an Höhe gewinnen.  
Durch dieses Manöver konnte der Satellit in eine nahezu 1.700 Kilometer höhere Umlaufbahn gesteuert werden, berichtet die Europäische Weltraumorganisation ESA können.

In drei weiteren Schritten will die ESA versuchen, den Satelliten in den nächsten Monaten bis auf die notwendige geostationäre Höhe von bis zu 36.000 Kilometern zu heben.
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Zu nieder
Artemis war am vergangenen Freitag von Europas Weltraumbahnhof in Kourou (Französisch-Guyana) gestartet. Durch ein Versagen der oberen Stufe der Ariane-5-Trägerrakete kam der Satellit allerdings in der viel zu niedrigen Umlaufbahn von maximal 17.487 Kilometern an.
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Möglichst wenig Treibstoff
Jetzt wird versucht den Satelliten mit möglichst wenig chemischem Treibstoff und Xenon (das für den elektrischen Ionenantrieb verwendete Gas) in die richtige Bahn zu bringen. Die ursprünglich auf zehn Jahre angesetzte Betriebsdauer von Artemis darf dabei nicht zu sehr verringert werden.
High-Tech aus Österreich
Der Mechanismus, mit dessen Hilfe die Schubrichtung der Triebwerke gesteuert werden kann, wurde von Austrian Aerospace entwickelt, die auch die Steuerelektronik zur Datenübertragung per Laser lieferten, die dem Satelliten die Kommunikation mit anderen, Tausende Kilometer entfernten Satelliten ermöglicht.

(APA)
->   Austrian Aerospace
->   Europäische Weltraumorganisation ESA
Mehr über die misslungene Abkoppelung finden sie in science.orf.at unter
->   Ariane-Satelliten in falscher Umlaufbahn
 
 
 
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01.01.2010