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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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ESO-Astronom: Leben im All wahrscheinlich |
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| | | Leben im All ist nach Auffassung einiger Wissenschafter mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhanden. Astronomen haben im Universum über hundert organische, kohlenstoffhaltige Moleküle gefunden, die als Bausteine für das Leben gelten. |
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"Wir haben gute Chancen, Leben zu finden", sagte der Astronom Richard West von der Europäischen Südsternwarte (ESO) in einem dpa-Gespräch.
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Zuversicht von Tatsachen genährt |
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Diese Zuversicht wird von verschiedenen Tatsachen genährt. Auf dem Jupiter-Mond "Europa" haben die Astronomen einen zugefrorenen Ozean entdeckt. Befinde sich darunter Wasser, "ist dort auch Leben vorstellbar", sagte West.
Selbst auf dem Mars könnte einmal bakterielles Leben existiert haben, das die Astronomen als Fossilien zu finden hoffen, wenn Astronauten in den nächsten Jahrzehnten dem "Roten Planeten" einen Besuch abstatten werden.
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Neue technologische Hilfsmittel |
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Die rasante Entwicklung der Technologie hat den Astronomen wichtige Hilfsmittel gegeben, um im All nach Signalen anderer Zivilisationen zu forschen.
Sollte es in der Milchstraße eine andere Zivilisation geben, hofft West, deren elektromagnetische Signale in den nächsten zehn bis 20 Jahren Jahren auf der Erde aufzufangen. Bis jetzt habe das Abhören des Alls allerdings noch nichts erbracht.
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Vorraussetzungen für Leben gegeben |
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Die meisten Wissenschafter sind sich einig, dass im Universum die Voraussetzungen für Leben gegeben sind. Einige vertreten aber die Auffassung, die Entwicklung intelligenten Lebens sei so selten, dass es diese Form tatsächlich nur auf der Erde gebe.
Die Gegenfraktion ist der Meinung, wenn es die Möglichkeit für Leben im All gibt, werde es sich auch entwickeln. West: "Das Universum ist etwa 15 Milliarden Jahre alt. Das Leben auf der Erde hat sich in rund vier Milliarden Jahren entwickelt. Es ist nicht abwegig, dass dazu parallel weitere Lebensformen entstanden sind."
(dpa/red)
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01.01.2010 |
