News
Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Technologie 
 
Hauchdünne Batterien demnächst im Handel  
  Eine extrem dünne Batterie, die sogar auf Papier gedruckt werden kann, und für die man keine Schachtel braucht soll demnächst auf den Markt kommen. Die Energiequelle liefert 20 Milliamperestunden bei 1,5 Volt pro Quadratzentimeter.  
Die israelische Firma Power Paper will die Minibatterie demnächst auf den Markt bringen. Die Kosten sollen laut Hersteller - wenn die Massenproduktion einmal angelaufen ist - mit ''wenigen Cents pro Quadratinch'' ebenso klein sein wie die Batterie selbst.

Als erste Anwendungsgebiete kündigte die Firma etwa Glückwunschkarten an, die kurze Musikstücke spielen. Bisher mussten derlei Karten mit so genannte Knopfzellen versorgt werden.
Die Bauweise ist streng geheim
Viel wird über das Innenleben der Batterie nicht verraten, außer dass Kathode und Anode aus herkömmlichen Zink-Mangandioxid-Komponenten aufgebaut sind und die neue Batterie aus drei Schichten besteht.

Die dazwischen befindliche, eigentliche Kraftzelle wird als Geheimnis gehandelt. Der Hersteller beteuert in der Fachzeitschrift 'New Scientist' nur, dass die Batterie nicht-giftig und nicht - korrisiv ist und deshalb ohne Behälter auskommt.
Mögliche Anwendungen
Für die Zukunft sieht Paper Power für ihr Produkt durch die Kompaktheit zahlreiche Anwendungsgebiete, etwa medizinisch-diagnostische Geräte oder auch Implantate. Eine deutsche Medizinfirma verwendet die Innovation bereits für ein Thermometer, das die Temperatur von Blutkonserven aufzeichnet.

(APA)
Der Artikel in der Fachzeitschrift 'New Scientist'
->   Printable battery rolls off the presses
 
 
 
ORF ON Science :  News :  Technologie 
 

 
 Übersicht: Alle ORF-Angebote auf einen Blick
01.01.2010