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Heidentor in Carnuntum vor Wiedereröffnung  
  Die wissenschaftliche Erforschung und Restaurierung des Heidentores von Carnuntum in Niederösterreich ist abgeschlossen. Mit einem "römischen Fest" wird Anfang September die Wiedereröffnung des Monuments gefeiert.  
Das aus der Römerzeit stammende "Wahrzeichen" der Region, das die Marktgemeinde Petronell im Wappen führt, ist nun wesentlicher Bestandteil des Archäologischen Parks und wird mit Führungen zugänglich sein.
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Feierliche Wiedereröffnung
Festakt zur Wiedereröffnung des Heidentors am 8. September, 10.00 Uhr

Römisches Fest im Archäologischen Park Carnuntum am 8. und 9. September von 10.00 bis 18.00 Uhr

Informationen unter der Nummer: 02163/33770
->   Archäologischer Park Carnuntum
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Entstehung des Tors geklärt
Dem wissenschaftlichen Leiter des Parks, NÖ-Landesarchäologe Werner Jobst, gelang es, die Entstehung des Heidentores aufzuklären.

Er fand heraus, dass das Bauwerk ursprünglich die architektonische Form eines Quadrifons (Doppeldurchgangsbogen, Anm.) besaß und nicht vor Mitte des vierten Jahrhunderts errichtet wurde.
Heidnische Altäre als Baumaterial
Die eingesetzten Baustoffe dokumentieren die religionspolitischen Vorgänge in dieser Zeit: Der Christianisierung fielen die heidnischen Tempel von Carnuntum zum Opfer, viele Weihealtäre wurden als Baumaterial verwendet.
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Bauherr Constantius II.
Als Bauherr gilt Constantius II. Der römische Kaiser (351 - 361) hatte noch ein Mal versucht, die Einheit des römischen Reiches herzustellen, wird in der niederösterreichischen Landeskorrespondenz erläutert.
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Jobst hat das Bauwerk umfassend dokumentiert und das Buch "Das Heidentor von Carnuntum - ein spätantikes Triumphalmonument am Donaulimes" verfasst.

(APA)
Lesen Sie mehr dazu in science.orf.at:
->   Otto Urban: Das Heidentor und sein römischer Pate
 
 
 
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01.01.2010