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Die Trends in der Artificial Intelligence  
  Auf der "17. International Joint Conference on Artificial Intelligence" (IJCAI-01), präsentieren Hunderte von international renommierten Wissenschaftlern die neuesten Trends in der Künstlichen-Intelligenz-Forschung.  
"Deep Blues" historischer Sieg
Als 1997 der Schachcomputer "Deep Blue" den damaligen Weltmeister Gari Kasparov Matt setzte, schien es endgültig bewiesen: Maschinen besitzen eine künstliche Intelligenz.

Vor allem bei der schnellen Lösung von logischen und rechnerischen Problemen und der Verarbeitung von riesigen Datenmengen sind Artificial-Intelligence-Systeme dem Neuronengehirn des Menschen überlegen.
Intelligente Datenschürfer
AI-Systeme werden heute dazu verwendet, um medizinische Diagnosen zu erstellen, Wirtschaftsmärkte zu simulieren oder Wettervorhersagen durchzuführen.

Einen Boom erlebt derzeit die Schaffung von synthetischen Agenten. Sie suchen z.B. im Internet autonom nach Informationen, indem sie so genanntes "Data-Mining" betreiben. Die intelligenten Suchmaschinen sieben aus dem riesigen Datenschlamm die gewünschten Info-Goldnuggets heraus.
Mehr Emotionen für Roboter
Großes Interesse gilt gegenwärtig auch der Emotionsforschung. Intelligenten Systemen sollen menschenähnliche Gefühle eingehaucht werden. Dadurch soll vor allem die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine lebensnäher gestaltet werden.

Auch die Bemühungen, sehende, hörende, tastende und sich fortbewegende Roboter zu entwickeln, tragen langsam Früchte. Roboter begegnen uns heute als Dreimeterkreaturen oder Dreimillimeterkrümel; sie bewegen sich auf Rädern, Beinen und Wurmgliedern fort, sie schweben im Kosmos oder krabbeln am Meeresgrund.
Vom Fabriksklaven zum Hausbutler
Roboter ernten, lackieren, und musizieren, einige rollen sogar Sushi oder spielen Fußball. Die meisten schuften als Industrieroboter in den Fabrikhallen dieser Welt.
->   Künstliche Intelligenz im Roboter-Fußball
Die Zukunft aber, meint der österreichische AI-Forscher Robert Trappl, gehört dem universalen Serviceroboter. Als elektronischer Butler soll er im Eigenheim herumflitzen und seinem Besitzer alle Wünsche vom Mund ablesen.

"Die Bilderkennung der Roboter ist in den letzten Jahren wesentlich besser geworden", sagt Robert Trappl. Diese "personal robots müssen aber auch sprachgesteuert funktionieren, und bis die Maschine die Stimme seines Benützer eindeutig aus den übrigen Geräuschen herausfiltert, wird es noch einige Zeit dauern", meint der Vorstand des Österreichischen Forschungsinstituts für Artificial Intelligence (ÖFAI).
->   ÖFAI
Pflegeroboter made in Japan
Erste Erfolge im Umgang mit den Universalrobotern gibt es bereits im technologiefreundlichen Japan. Dort werden die intelligenten Maschinen bereits als Pflegeroboter für kranke und alte Menschen eingesetzt.

Armin Stadler, Ö1 Wissenschaft
->   Ein "Androide" für die ISS
->   HAL: Das sprechende Programm
 
 
 
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01.01.2010