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Alarmierende Studie zum Rauchen in China  
  Jeder dritte Chinese wird in den kommenden Jahrzehnten an den Folgen des Rauchens sterben, wenn er seinen Zigarettenkonsum nicht massiv einschränkt. Zu diesem alarmierenden Ergebnis kommt eine Studie der Universität Oxford.  
Die Studie erschien in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "British Medical Journal".
->   British Medical Journal
Beobachtungen in Honkong
Man benötige etwa 50 Jahre, um die Auswirkungen auf die Bevölkerung erfassen zu können, hieß es von den Forschern.

Deswegen stütze sich die Studie auf Beobachtungen in Hongkong. Dort haben die Menschen etwa 20 Jahre früher in großem Ausmaß mit dem Rauchen begonnen als in China.
China: Zwei Drittel aller Männer rauchen
Im Reich der Mitte rauchen etwa zwei Drittel aller Männer. Der chinesische Staat ist der weltweit größte Zigarettenproduzent.

Im Unterschied zu westlichen Ländern sterben in China mehr Menschen an chronischen Lungenkrankheiten und nicht an Lungenkrebs.
Andere Schäden durch andere Gene?
Es bestehe immer die Möglichkeit, dass Menschen auf Grund ihrer genetischen Disposition andere Schäden durch das Rauchen erlitten, sagte der amerikanische Epidemologe Michael Thun zu den Ergebnissen.

Den Tenor aller bisherigen Studien habe die Untersuchung allerdings bestätigt: "Rauchen bleibt tödlich."

(APA/AP)
 
 
 
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01.01.2010