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West-Nil-Virus breitet sich aus  
  Der West-Nil-Virus breitet sich in den USA weiter aus. In Atlanta im Bundesstaat Georgia starb eine 70-jährige Frau an der Virusinfektion.  
Laut dem Nachrichtensender CNN ist der von Mücken übertragene Virus weiter in den Süden der USA vorgedrungen. Der normalerweise in Afrika und dem Nahen Osten vorkommende Virus, hatte in den vergangenen zwei Jahren im Norden der USA neun Menschenleben gefordert.
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West-Nil-Fieber
Das West-Nil-Fieber ist eine Virusinfektion, die durch das West-Nil-Virus ausgelöst wird. Es kommt in Südeuropa, im Nahen Osten, Russland, Afrika, Indonesien und Indien vor. Die Erkrankung kann epidemieartig auftreten. Das Virus wird durch den Stich verschiedener Mückenarten auf den Menschen übertragen. Andere Tiere, vor allem Vögel, spielen als Zwischenwirt eine Rolle. Die direkte Infektion von Mensch zu Mensch ist nicht möglich. Das West-Nil-Fieber beginnt uncharakteristisch mit Fieber und Muskelschmerzen. Bei einigen Patienten treten erhabene runde, rötliche Flecken auf Armen, Brust und Rücken auf. Im weiteren Krankheitsverlauf kommt eine Lymphknotenschwellung hinzu. In wenigen Fällen, vor allem bei älteren Menschen kann sich eine Hirnhautentzündung entwickeln. Die Inkubationszeit beträgt ein bis sechs Tage. Bei den meisten Infektionen kommt es nicht zu Symptomen, sondern die Erkrankung verläuft stumm.
->   Mehr über das West-Nil-Fieber
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Kürzlich war im südlichen Bundesstaat Florida erstmals ein Mann infiziert worden.

Unter normalen Umständen gilt die Infektion nicht als lebensgefährlich. Bei älteren oder geschwächten Menschen kann sie unter ungünstigen Bedingungen jedoch tödlich sein.

(dpa)
Mehr zu diesem Thema finden sie auf science.orf.at. unter:
->   West-Nil-Virus: Erster Patient in Florida
 
 
 
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01.01.2010