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Forum Alpbach: Neue Initiative für Arbeitnehmer  
  Infrastrukturministerin Monika Forstinger (FPÖ) kündigte in ihrer Eröffnungsrede bei den Alpbacher Technologiegesprächen eine neue Initiative für Arbeitnehmer an, die ihren Arbeitsplatz verlieren.  
Die Initiative "Zukunftsstiftung Bildung Austria" soll denjenigen Arbeitnehmern helfen, die von den laut Forstinger auch in Zukunft "unvermeidbaren Rationalisierungsmaßnahmen" betroffen sind.
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Alpbacher Technologiegespräche
In Alpbach in Tirol sind am Donnerstag die Technologiegespräche eröffnet worden. Im Mittelpunkt der Diskussionen stehen Netzwerke für Wissenschaft und Technologie.
->   Mehr dazu in science.orf.at
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Rationalisierung sei unvermeidbar
Rationalisierungsmaßnahmen und damit die Freisetzung von qualifizierten Arbeitskräften werde auch in Zukunft in Österreich unvermeidbar sein, sagte Forstinger in ihrer Rede. Gleichzeitig aber rufe die Industrie nach qualifizierten Fachkräften.

"Wie können wir es vereinbaren, Arbeitskräfte durchaus qualifiziert und im leistungsfähigen Alter freizusetzen und damit der Wirtschaft zu entziehen und gleichzeitig die Forderung zu stellen, ausländische Fachkräfte zu holen?, so die Ministerin.
Vorsorge durch Umschulung
Mit der Initiative "Zukunftsstiftung Bildung Austria" soll vorgesorgt werden, dass künftig freiwerdende Fachkräfte schon umgeschult werden, bevor sie noch ihren Job verloren haben.
Anreize für Jobwechsel
"Es sollen Fachleuten Anreize geboten werden freiwillig ihren bisherigen Job aufzugeben und einen attraktiven entwicklungsfähigen Arbeitsplatz in der Privatwirtschaft anzunehmen", erklärte die Ministerin das Modell.
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Entwickelt gemeinsam mit ÖBB-Vorsitzendem
Die Idee zu dieser Initiative wurde laut Forstinger gemeinsam mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden der ÖBB, Franz Rottmeyer entwickelt.
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Zusätzliche Funktion für das Arbeitsmarktservice
Das Arbeitsmarktservice solle die Aufgabe der "Proaktivität" erhalten, so Forstinger. "Das heißt, rechtzeitig den Bedarf erheben, Schulungsprogramme definieren, Fachkräfte ausbilden und sie wieder der Wirtschaft zuführen". In einem Arbeitskreis in Alpbach soll diese Idee weiter entwickelt werden.
Gesamtverkehrsplan bis Jahresende
Bis Jahresende soll auch ein Gesamtverkehrsplan für den Ausbau des hochrangigen österreichischen Strassen- und Schienennetzes vorliegen, später soll ein Plan für die Binnenschiffahrt folgen.
Grundlagen für zukünftige Infrastruktur
Diese Pläne seien die Grundlage für den Ausbau der Infrastruktur in den kommenden 30 Jahren sein, so die Ministerin. In diesem Zusammenhang sprach sie sich auch für den weiteren Ausbau des Handy-Mastennetzes für die Übertragung von Computerdaten aus.

Franz Simbürger, ORF-Wissenschaft
Weitere Beiträge vom Forum Alpbach 2001:
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->   Was blieb von Europas Kolonialzeit?
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01.01.2010