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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Nur Europas Kleinkinder wachsen gleich schnell |
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| | | Die Europäer unterscheiden sich je nach Land nicht nur durch die Sprache, sondern auch durch ihre Körpergröße. Doch bis zum fünften Lebensjahr wachsen offenbar alle Kinder gleich schnell, wie eine europaweite Studie nun ergeben hat. |
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Ein griechisches Baby wächst unter südlicher Sonne bis zum fünften Lebensjahr gleich schnell wie sein schwedischer "Kollege" im kühlen Norden. Dies ist das Ergebnis der "Eurogrowth"-Studie, die jetzt in Wien vorgestellt wurde.
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Unterscheidung erst in der Pubertät |
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"Die eigentliche Unterscheidung in punkto Größe kommt dann wohl erst in der Pubertät", mutmaßt Professor Ferdinand Haschke bei der Präsentation der Studie im Rahmen des 17. Internationalen Ernährungskongresses.
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Studie über sieben Jahre
Die Untersuchung wurde 1990 begonnen und dauerte sieben Jahre. Dabei wurden in 22 europäischen Städten, von Budapest im Osten bis hinzu Santiago (Spanien) im Westen, 2.200 Kinder bis zum Alter von fünf Jahren untersucht. |
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Ziel: Wachstumsnormen für Kleinkinder |
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Ziel des von der EU gestarteten Projektes war es, neue Wachstumsnormen für Kleinkinder zu erstellen. Die Leitfrage dabei war, was als normales Gewicht für ein Kind zu bezeichnen ist. Die bisherigen Wachstumsziele bei Kinder waren lediglich Schätzwerte, die verschieden gehandhabt wurden.
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Stillen hat keine Wirkung auf (Über)Gewicht |
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Weiteres Resultat der Studie ist die Erkenntnis, dass die Frage, ob ein Kind gestillt wird oder nicht, nichts mit späterer Fettleibigkeit zu tun hat.
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Dicke Mutter - dicke Kinder |
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"Dicke Kinder sind in aller Regel dicke Erwachsene", meint Haschke. Die Frage, warum aber bereits die Kleinen dick würden, läge an einem wesentlichen Faktor, der im Zuge von Eurogrowth ans Tageslicht gekommen ist: Die Frage, ob bereits die Mutter dick ist.
Obwohl somit die "fettpolstertechnische" Unbedenklichkeit von Babynahrung erwiesen sei, "ist Stillen dennoch die natürliche Ernährung, die gefördert werden soll", wie Haschke betont.
(APA)
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Die Studie kann auf der Eurogrowth-Seite herunter geladen werden:
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Mehr über den Ernährungskongress in science.orf.at: |
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01.01.2010 |
