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Trafalgar-Seeschlacht: Gesunkene Schiffe geortet  
  Fast 200 Jahre nach der Seeschlacht bei Trafalgar sind neun der 15 damals gesunkenen Schiffe der unterlegenen spanisch-französischen Flotte geortet worden.  
Sie liegen nach Medienberichten vom Samstag vor der Küste von Huelva und Cadiz in Südspanien auf dem Meeresgrund.
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Seeschlacht von Trafalgar
Trafalgar ist ein spanisches Kap nordwestlich der Straße von Gibraltar. Bei Trafalgar besiegte H. Nelson am 21. 10. 1805 die französisch-spanische Flotte und sicherte damit die englische Seeherrschaft. Nelson fiel in der Schlacht. In der Schlacht, die rund 7.000 Tote forderte, war auch Admiral Nelson gefallen. Spanien machte für die schmachvolle Niederlage den französischen Admiral Villeneuve verantwortlich, der von Napoleon bereits abgesetzt worden war, als er das Auslaufen der Flotte
anordnete. Villeneuve nahm sich nach der Kriegsgefangenschaft das Leben.
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Nur 'Achille' tatsächlich versenkt
Die Recherchen in zahlreichen Archiven hätten zudem ergeben, dass nur eines dieser Schiffe, die französische "Achille", tatsächlich von den Briten unter Admiral Horatio Nelson in der Schlacht vom 21. Oktober 1805 versenkt wurde.

Die übrigen seien in den Tagen danach untergegangen, als die Briten sie während eines schweren Sturms nach Gibraltar schleppten, sagte die Meeresarchäologin Lourdes Marquez.

So sei das Flaggschiff der spanischen Armada, die mit 130 Kanonen bestückte "Santisima Trinidad" ("Heilige Dreifaltigkeit") damals verschollen. Nach der Ortung sind auch Tauchgänge zu den Wracks geplant.

(APA/red)
 
 
 
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01.01.2010