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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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"Lebensverlängerung" von Hüftprothesen |
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| | | Leobener Kunststofftechniker haben einen Weg gefunden, die Haltbarkeit von Hüft- und Gelenksimplantaten im menschlichen Körper durch den Einsatz bestimmter Substanzen um ein Vielfaches zu verlängern. |
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Dieser revolutionäre Fortschritt zur "Lebensverlängerung" von Gelenksprothesen kündigt sich am Institut der Chemie der Kunststoffe an der Leobener Montanuniversität an.
Die bisherigen Forschungsergebnisse werden an den am Mittwoch eröffneten "Österreichischen Polymertagen" in Leoben vorgestellt.
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Polymertage in Leoben
Über 200 Experten sind zu der bis zum 14. September laufenden Veranstaltung, in der die Verwendung von Kunststoffen im Körper einen Schwerpunkt bildet, angereist. Vortragende sind unter anderem der Innsbrucker START-Wittgenstein-Preisträger Michael Buchmeiser, der Kunststoffbrand-Experte Giovanni Camino von der Universität Turin und der amerikanische Pionier W. W. Yau. |
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 5. Österreichische Polymertage |
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Bisherige Lebensdauer von 15 Jahren ... |
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Der Einsatz von Kunststoffen im menschlichen Körper in Form von Gelenksprothesen gehört zu den zentralen Arbeitsgebieten des Leobener Institutes.
Bisher haben derartige Prothesen eine durchschnittliche Lebensdauer von zehn bis 15 Jahren, da das als Gleitelement eingesetzte Polyethylen mit der Zeit versprödet und zu Entzündungen führt.
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... durch Vitamin E verdreifacht? |
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Bei ihren Anstrengungen, Substanzen zu finden, die die Elastizität der Kunststoffteile sichern, gelangten die Leobener Werkstoffwissenschaftler durch die Beimengung von Vitaminen E zu einem hoffnungsfrohen Ergebnis: "Die Lebensdauer von künstlichen Hüftgelenken könnte sich auf das Dreifache erhöhen", erklärte Klaus Lederer vom Leobener Institut im Gespräch mit der APA.
Bisher hat sich das neuartige Material erst im Labor bewährt, als nächstes stünden Tierversuche am Programm, so der Kunststofftechniker.
(APA/red)
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01.01.2010 |
