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Uni Wien: 35 Prozent weniger Studierende?  
  Ab diesem Semester wird es in Österreich auf Grund der Studiengebühren merkbar weniger Studierende geben. An der Universität Wien könnte es zu einem Rückgang von bis zu 35 Prozent kommen.  
Sehr schleppend treffen bisher die Meldungen zur Fortsetzung des Studiums ein, auch bei den Studienanfängern dürfte es einen Einbruch geben, berichtete Vizerektor Günther Vinek am Mittwoch laut APA.
Schwierig zu vergleichen
So gab es heuer bis zum Stichtag 1. Oktober 5.713 Neuzulassungen, im Vergleichszeitraum 2001 waren es 8.719. Dies wäre ein Minus von rund 35 Prozent. Allerdings müsse man in Betracht ziehen, dass sich nicht zuletzt wegen des Studienbeitrages die Verwaltungsvorgänge verzögern und man daher die Stichtage nicht wirklich vergleichen könne.

"Kalkuliert man mit einer Verzögerung von zwei Wochen, so hätten wir ein geschätztes Minus an Erstzulassungen von zehn Prozent", rechnet Vinek vor.
Neues Verwaltungssystem
Noch dramatischer nehmen sich die Rückgänge bei den Weitermeldungen des Studiums aus, auch wenn ein Vergleich mittels Stichtag hier nicht möglich ist, das elektronische Verwaltungssystem "Univis" war im Vorjahr noch nicht in Aktion.
Genaue Zahlen Ende November
Insgesamt meldeten 86.000 Studenten für das Wintersemester 2000/01 die Fortsetzung des Studiums an der Uni Wien, heuer sind es bis jetzt 33.166. "Wenn man davon ausgeht, dass das Verhalten bei den Rückmeldungen im Sommersemester ähnlich ist wie im Wintersemester, so würde dies ein Minus von 30 bis 35 Prozent an Studenten bedeuten", so der Vizerektor für Informationsmanagement und Verwaltungsorganisation.

Allerdings müsse man für genaue Zahlen alle Fristen und Nachfristen bis Ende November abwarten.
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01.01.2010