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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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UN rufen zum Schutz von Gebirgsregionen auf |
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| | | Die Vereinten Nationen (UN) haben zum Auftakt für das Internationale Jahr der Berge 2002 zum besseren Schutz der sensiblen Ökosysteme in Gebirgsregionen aufgerufen. Sie seien die Heimat wichtiger natürlicher Ressourcen und zugleich viel empfindlicher als Tieflandgebiete. |
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Das sagte der Generaldirektor der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO), Jacques Diouf, am Dienstag in New York.
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Bedrohung durch Kriege und Armut |
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Die größte Bedrohung für die natürliche Umwelt der Gebirge in weiten Teilen der Erde seien jedoch kriegerische Auseinandersetzungen und die Armut der meisten Bergvölker.
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Schaffung und Sicherung von Frieden als Aufgabe
"Die meisten bewaffneten Konflikte der Welt spielen sich in Gebirgsregionen ab", sagte Diouf. "Solche Konflikte sind das größte Hindernis bei der Verwirklichung der Ziele des Internationalen Jahres der Berge." Auch für den Schutz der meisten Bergwelten seien deshalb im Jahr 2002 und darüber hinaus die Schaffung und die Sicherung von Frieden zunächst die wichtigsten Aufgaben, so Diouf. |
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Vorrang: Bekämpfung der Armut |
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Vorrang habe die Bekämpfung der Armut in Gebirgsregionen der Dritten Welt, ohne die der Einsatz für den Umweltschutz aussichtslos sei. Dabei hänge die Versorgung von mehr als drei Milliarden Menschen mit Wasser davon ab, dass die Ökosysteme der Berge im Gleichgewicht blieben.
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Bedrohung durch Urbanisierung in Industrienationen |
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In den industrialisierten Ländern stellen vor allem die weitere "Urbanisierung und der Massentourismus Bedrohungen für diese Rückzugsgebiete und damit die Lebensgrundlage der Bergbevölkerung" dar, wie die UN-Mission Österreichs deutlich machte.
Gemeinsam mit der Schweiz und anderen Bergländern wie Peru und Kirgisien engagiert sich Österreich besonders für das UN-Jahr der Berge.
Unter Schirmherrschaft der FAO sollen in den nächsten Monaten Vorschläge zum besseren Schutz von Gebirgsregionen gesammelt und für den im Sommer kommenden Jahres in Johannesburg anstehenden Weltgipfel für Nachhaltige Entwicklung aufbereitet werden.
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01.01.2010 |
