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ARC-Award für Satelliten-Triebwerk  
  Um die Weiten des Alls erkunden zu können, braucht man Triebwerke, die mit geringer Schubkraft weite Strecken bewältigen und mit hoher Präzision steuerbar sind. Dem Wiener Wissenschaftler Martin Tajmar ist es gelungen, dieses Triebwerk zu entwickeln. Er erhält dafür den ARC-Award der Austrian Research Centers.  
Der Physiker Martin Tajmar vom Forschungszentrum Seibersdorf hat ein mathematisch-numerisches Modell entwickelt, das die Zusammenhänge und die Kontamination des Triebwerks durch rückfließende Ionen beschreibt. Aufgrund dieser Daten können die Triebwerke präzise positioniert werden.
Aufbruch zu unbekannten Welten
Durch die präzise Positionierung kann die Schubkraft von Satelliten-Triebwerken so weit angehoben werden, dass Satelliten mehrere tausend Stunden durch den Weltraum fliegen und viele Lichtjahre entfernte Welten erschließen können.
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Der ARC-Award
Die Austrian Research Centers (ARC) zeichnen mit diesem Preis besondere Leistungen ihrer Mitarbeiter aus. Der Preis wird für besondere Innovationen in den Bereichen Forschung und technologischer Entwicklung vergeben. Bei den Auszeichnungen wird zwischen Wissenschaft und Wirtschaft unterschieden, dadurch soll dem Gedanken der wirtschaftsnahen Forschung Rechnung getragen werden. 2001 wurde der Preis zum dritten Mal überreicht.
->   Austrian Research Centers
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NASA interessiert
Seine Arbeiten auf dem Gebiet der Strahlendiagnostik und der Modellierung des Austritts der Indium-Ionen haben die entscheidende Grundlage für die Entwicklung der Triebwerke geliefert.

Das Indium-Ionen Triebwerk von Tajmar hat auch bei der amerikanischen Weltraumorganisation NASA großes Interesse erweckt.

Edith Bachkönig,Ö1-Wissenschaft
 
 
 
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01.01.2010