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Wie wird sich Chinas Landwirtschaft verändern?  
  Seit kurzem ist China Mitglied der Welthandelsorganisation. Das Institut für angewandte Systemanalyse untersucht jetzt, wie sich der WTO-Beitritt auf Landnutzung, Wasser und Landwirtschaft in China auswirken könnten.  
Die möglichen Entwicklungen Chinas werden in Form von Szenarien, am internationalen Institut für angewandte Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg, modelliert. Sie reichen bis ins Jahr 2030.
Bis zum Jahre 2030
Das seien entscheidende Jahre, in denen China auf eine nachhaltige Landnutzung umsteigen könne, sagt Günther Fischer. Er leitet das Projekt am IIASA.

Entscheidend, weil zu erwarten sei, dass etwa um 2030 das Maximum der chinesischen Bevölkerung von 1,5 Milliarden Menschen erreicht werden wird.
Szenarien für nachhaltige Entewicklung gesucht
Fischer entwirft Szenarien, ob die Menschen in China in den nächsten 30 Jahren ernährt werden können; ob genug Fläche für die Landwirtschaft und genug Wasser da ist; ob es ausreichend Arbeitsplätze gibt und welche alternativen Arbeitsplätze die Globalisierung schafft.

Innerhalb von 30 Jahren ändern sich die Spielregelen. Daher müssen die Szenarien die prognostizierte Bevölkerungsentwicklung, die daraus entstehende Migration und Verstädterung und natürlich den Klimawandel berücksichtigen.
Optimale Entwicklung gesucht
Mit dem Ziel, die für die Menschen in diesen Umgebungen wünschenswerten Entwicklungen und Maßnahmen herauszufinden.

In die Diskussion über solche Maßnahmen werden chinesische Wissenschafter und Ministerien in Peking einbezogen. Das Projekt unter österreichischer Federführung läuft bis 2004.
->   Internationales Institut für angewandte Systemanalyse (IIASA)
->   Welthandelsorganisation-WTO
 
 
 
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01.01.2010