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Morbus Crohn durch Bakterien gefördert?  
  Die chronische Darmkrankheit Morbus Crohn wird offenbar durch bakterielle Entzündungen begünstigt. Kolibakterien nutzen einen bestimmten Rezeptor im Darm als "Einfallstor".  
Das Eindringen der Bakterien über den Rezeptor CD55 führt zu einer Abwehrreaktion, die schließlich chronische Entzündungen hervorruft, berichten französische Forscher in der jüngsten Ausgabe der US-Fachzeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences" (PNAS).
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Morbus Crohn
Bei der nach einem US-Arzt benannten Crohn-Krankheit (Enteritis regionalis Crohn) leidet der Betroffene unter einer schmerzhaften chronischen Entzündung vor allem des untersten Dünndarmabschnittes, die zu Durchfall, Gewichtsverlust und Müdigkeit führt. Bei kompliziertem Krankheitsverlauf kann es zu einem Darmverschluss kommen. Notfalls wird der erkrankte Darmabschnitt operativ entfernt.
->   Mehr zu Morbus Crohn
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Genetische Vorbelastungen
Die Versuche der Wissenschaftler der Pasteur-Institute in Paris und Lille belegen dem Bericht zufolge, dass bei genetisch vorbelasteten Menschen bestimmte Infektionskrankheiten durch bakterielle Entzündungen hervorgerufen werden können.
->   PNAS (kostenpflichtig)
 
 
 
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01.01.2010