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Gehrer gegen Freigabe der Studiengebühren-Höhe  
  Die von Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl (ÖVP) angedachte Freigabe der Studiengebühren-Höhe stößt auf Ablehnung bei Regierung und Opposition. Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP) sprach sich klar gegen den Vorschlag aus.  
"Die Studienbeitrags-Höhe wird nicht freigegeben", zitiert die APA die Ministerin. Die SPÖ spricht sich ebenfalls gegen eine Freigabe aus - und will die Studiengebühren, derzeit 363,36 Euro (5.000 Schilling) pro Semester, gleich ganz abschaffen.
Gehrer: Mehr Geld für die Hochschulen
Bereits jetzt erhielten die Hochschulen durch die Universitäts-Milliarde zusätzliche Mittel, betonte die Ministerin. Nach der Ausgliederung würde das aus den Studienbeiträgen lukrierte Geld dann bei ihnen verbleiben.

"Jetzt haben die Unis zu beweisen, dass sie mit diesem Geld Verbesserungen für die Studenten erzielen können", so Gehrer.
Besseres Gebäude- und Raummanagement
Wichtig wäre es etwa, ein besseres Gebäude- und Raummanagement einzuführen und den Studenten zu zeigen, in welchen Studienrichtungen Plätze frei wären.
SPÖ: Studiengebühren ersatzlos streichen
Auch für SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Andrea Kuntzl ist eine Gebühren-Freigabe "indiskutabel". Dies würde dazu führen, dass die Wahl des Studiums sich nicht mehr nach den Interessen und Begabungen, sondern nach den finanziellen Möglichkeiten richte. Vielmehr müssten die Studiengebühren ersatzlos gestrichen werden, sagte Kuntzl.
->   Wirtschaftskammer Österreich
->   Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Mehr zur Hochschulpolitik in science.orf.at:
->   Artikel zum Thema Uni-Reform
->   Artikel zum Thema Studiengebühren
tirol.ORF.at:
->   Leitls Vorschläge zum "Feudalstaat"
 
 
 
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01.01.2010